Eintrag vom 1456-06-21
Tempore dominorum, Jacob Rechwein, consulis, et Hanns von Eslorn, anno etc. lvito.
Digitale Edition der Wiener Grundbücher
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Chuncz Reiff hat versaczt sein haus, gelegen auf der Morin, zenagst Ulreichs Kerner haus an aim tail und an dem andern zenagst des Ekenperger haus. Kunczen, Fridreichs Prantstetter des puchfeler seligen sun, der noch nicht vogtper ist, umb zwaihundert pfund und virczehen schilling pfenig landeswerung in Osterreich, die im von des egenanten seins vaters seligen gescheffts wegen erblichen zugeburn. Und sind zu beczaln, wan derselb Kuncz vogtper wirt darnach an alles verziehen. Aber alle dieweil er nicht vogtper ist, so sol er den egenanten Kunczen innhabent mit dem gelt und in ziehen, gewenten und mit kost versorgen, als aim solchen kind zugeburt und auch alle steur davon ausrichten an abslag des egenanten seins guts ungeverlich. Ging aber derselb Kuncz ungevogt ab, so sullen dann die egenanten sum pfenig dahin erben und gevallen, nach lautt des egenanten Prantstetter seligen gescheffts. Actum an Montag vor Sand Johanns tag zu Sunbenden, anno domini etc. lvito.

Summa v s. xxviii d.

Kuncz habet cedulam.

Nota die ain zedl ist zum puch pracht und verricht und die annder ist verlorn, darumb ain totbrief Zum puch erlegt ist geben und von dem egenanten Kunczen Prantsteter zu dem gruntpuch erlegt. Actum an Mitichen nach Michaelis, lxximo.