Fridreich Gerunger hat versaczt seinn türen, gelegen ann Kyenmarkht am ekg zunagst seim gróssen haus mit allen den gméchen die darúnder und darinn sein mitsambt dem dach dach darob. Für l tl. d. morgengab Agnesen, seiner hausfrawn, also dacz si nach irer baider tod erben súllen auf ire kinder. Gieng er aber ab vor ír an kinder oder ob er kinder liess das die auch sturben ee wenn si, so sol si die egenanten l tl. auf dem Türen ír lebtég innhaben, nüczen und niessen und darnach súllen si gevallen auf sein nagst erben. Er hat auch gwalt dieselben l tl. ob der egenanten Agnesen ob er ír nicht kinder lét oder aber anndern enndern zuverschaffen, erst nach írem tod zúgevallend, ut littera sonat. Actum an Eritag vor sand Ulreichs tag, anno etc. xxxviiivo.

Summa iii s. x d.