Hanns Praytter, burger zu Wien, hat versaczt sein haus daz ettwen Jacobs von Velach gewesen ist, gelegen im Schiltergéssl zenagst Hanynn der Gürtlerin haws. Den ersamen weisen hern Andren Hiltprant, zu den zeiten burgermaister, und dem rat der stat ze Wien und iren nachkomen anstat und als obristen gerhaben Ewstachien und Reginen, Jacobs von Velach seligen kindern, und iren erben, umb dritthalbhundert phunt Wiener d und sind zu beczalen, wenn dieselben kinder vogtper werdent und zu iren beschaiden jaren komend, darnach ynner dem nagsten moneid anvercziehen. Und ob ir ains gevogt wurde so sol man demselben seinen tail geben auch in der yeczgemelten zeit darumb sol man den egenanten Praitter oder seine erben daengegen nach notdurften quittirn und ob der egenanten kinder ains abging ungevogt, so sol desselben kinds tail gelt erben auf das ander sein geswistreid das in leben bleibt. Ging in dann dasselbig darnach auch ungevogts ab, so sullen dann die obgenanten ii ½c tl. d. erben und gevallen auf desselben kinds nagst erben darauf si zurecht erben und gevallen sullen in allen den rechten als daz egenant haws ob das nicht verchauft wer von rechtens wegen solt oder mecht dahin geerbt haben, ut littera sonat. Actum an Montag vor sand Ulreichs tag, anno etc. xliido.

Summa ii tl. xx d.