Michel von Ménestorf hat Hannsen den Scharffenperger gelobt und sich gen im verschriben. Also das derselb Scharffenperger das haws im winkl und die andern heuser daran, als er im die verchaufft hat, innhaben, nuczen und niessen sol uncz auf den nagstkunfftigen sand Michels tag an irrung. Wér aber das der egnant Michel in den heusern icht paun wird, daran sol er von dem Scharffenperger ungeirrt sein. Es sol auch der egnant Scharffenperger sein wein in dem keller under dem Reinhaus von dem andern swipogen uncz an die maur sein lebteg innhalten oder ob der egenant Michel die maur auspréch, und den keller erlengen wurd gegen Hainreichs Niderhöfer haus werts, so sol der Schorffenperger denselben tail in dem keller fur disen sein lebtteg innhaben nuczen und niessen, sein wein darein legen und ausschenkchen ein und auscziehen und seinen frumen in demselben tail schaffen nach seiner fugsamkait und wenn er auf frustuk schenkchen wil zu solher zeit so der Michel selbs nicht auftét, so sol im die schenkhstuben in dem grossen haus auf der erden der hof daselbs und die kuchl obn in dem mushaus frey und gemain sein zu dem schenken, ob er des bedurffen wurd. Auch sol im seinn lebtteg die presse in demselben haus zu seinen wein darauf zupressen gemain sein und die ersuein kamer neben der melkamer sol dem Scharffenperger sein lebtag auch beleiben, damit er sein notdurfft daran haben und ein knecht ein lesen darin gelegen múg an des egnant Micheln und seiner erben irrung ut littera sonat. Actum an Mantag nach sand Philipp und sand Jacobs tag Anno domini li o.

Summa lxxii d.