Michl Weiss der Jungér Michelen Weissen des Ellteren weilent burger zu Wienn seligen sun hat versaczt sein haws gegen dem Brobsthof uber zenagst Jacoben von Fuld des Appotegkher haws an ainen tail. Dem ersamen hochgelerten maister Merten Guldein lerér der erczney, an stat Wernhardins des bemelten Weissen des Júngern¹ sein suns pruder des gerhab er ist, und seinen nachkomen gerhaben, zu hannden desselben Wernhardins Weissen umb dritthalb hundert phunt Wienner phenning, die im gegen den bemelten Micheln und andern seinen geswistreiden seins vaterlichen erbtails an rechter tailung gevallen sein, nach lautt der taillbrief. Und sind zubezalen, wann derselbe Wernardin vogtper wirdet, oder ob er ungevogt abgieng, seinen nagsten erben an alles verziehen, doch also, das der yetzgenant Michel Weiss der Junger den bemelten seinen pruder Wernhardin die bemelten zeit aus, mit kosst gwannt, lerungen und allen andern notdurften als ainem solhem knaben zugehört erberlich aushalte, an abslag der egenannten iiic tl. d. haubtguts. Ob er des nicht tet, so sullen sy gwalt haben der bemelten summa phenning von dem egenant hawss zu² bekomen als solhs saczs und der stat zu Wienn recht ist an alles verziehen getrewlich und ungerverlich ut littera sonat. Actum an Mitichen vor sand Bertlmes tag anno domini etc. lxxmo.

Summa ii tl. xx d.