Eintrag vom 1461-03-28
Tempore dominorum maister Mertten Guldein lerer in der erczney et consul et Hannsen von Eslorn anno etc. lxio.
Digitale Edition der Wiener Grundbücher
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Oswalt Brúnner und Barbara sein hausfraw, die emalen Hannsen Stainprecher auch eelichen gehabt hat, habent versaczt ir haws gelegen vor Stubentor, zenagst Micheln Verber haws, davon man jerlich dint dem kaplan der mess, die Hanns Fuchsl und Hanns Mauttinger auf der Aindleftausent Maid altar dacz Sand Steffan zu Wienn gestifft habent, vi tl. d. zu purkrecht die abczulosen sind mit lx tl. d. nach lautt ains purkrechtbriefs, und nicht mer. Den erbern Hannsen Apolanien der egenant Barbaren und Hansen Stainprecher irs erern manns seligen kindern, die noch nicht vogtper sind, und irn erben umb c tl. Wienner phenning. Und sind zu bezczalen ir yedem l tl. d., so es gevogt wirdet. Wér aber daz sy ungevogte abgingen, so sullen die c tl. d. halbe gefallen auf des egenant Stainprecher, der kinder vater, nagst erben und frewnt und halb auf die egenant Barbaren ir muter oder ir nagst frewnt, nach lautt seins gescheffcz, das in dem statpuch zu Wienn geschriben stet ungeverlich. Actum an Sambstag vor dem heiligen Palm tag, anno domini etc. lxi.

Summa vi s. xx d.

Nota die obgenanten ic tl. d. sind den kindern anderswo angelegt und auf zwein weingerten verschriben, und gelegen im Jéwss vor Stubentor1, und der ander zu Pechtolstorff im Herczigperge nach lautt zwair gruntzedeln und ains schermbrief umb den abgangkh, das alles zu dem gruntpuch erlegt ist2.