Ulreich Prüfling, burger zu Wien, hat versaczt sein haus, gelegen bei den Predigern zenagst Pauln des Kurtzn haus. Seiner hausfraun Margreten, Rugers des Puchveler tochter seligen, nachsten erben für hundert pfunt pfenig haimsteur, die er von der benanten seiner hausfraun wegen hat ingenomen. Also das er die sein lebteg innhaben nützen und niessen sol und mag und nach seim abgang sullen si erben auf der egenanten Margreten weilent seiner hausfraun seligen nagst erben darauf si dann zu recht erben und gevallen sullen die das egenant haus dafur innhabn nutzen und niessen sullen uncz dacz er sein nagst erben oder wem er das schafft uber c tl. d. von ir lostent. Und wenn er bei sein lebtegen dasselb haus von der obgenanten seiner hausfraun nagsten erben losen wil des sullent si in an alle widerred stattun und dasselb haus hinwider zulosen geben wan er des begert umb c tl. d.. Also datz dann dieselbn phenig nach frewnt rat an ein ander gut wider gelegt und verschriben sullen werden in den rechten so vorbegriffen ist, ut littera sonat.. Actum an Montag nach sand Lucein tag, anno etc. xxxviiio.

Summa vi s. xx d.

Die c tl. hat er verschriben widerub auf sein haus in der Vordern Pekenstrass, ut littera, anno xliii, feria quarta ante Martini.