Eintrag vom 1443-11-06

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Ulreich Prüflinger hat versaczt sein haus, gelegen in der Vordern Pekchenstrasse zenagst Steffans des Kislings haus, seiner erern hausfraun Margrethen, Rugers des Puchveler seligen tochtter, nagsten erben, die dann solich gut rechtlich erben sullen oder mügen, umb hundert pfund Wienner Pfenig, die er weilent von wegen der egenanten seiner hausfraun seligen zu haimsteur ingenommen hat. Also das er die sein lebteg innhaben nützen und niessen sol unverkumert uncz an sein tod und nach seim tod sullen sy hinwider erben und gevallen auf der egenanten Margreten nagst erben darauf sy zurecht erben und gevallen sullen die dann das vorgenant haus dafur innhaben nutzn und niessen sullen an abslag solang uncz das sein nagst erben oder wem er das schafft umb hundert pfund pfenig von in lösent. Und wenn der egenant Prüflinger pey sein lebttegen das haus von der egenanten seiner hausfraun nagsten erben lösen wil, des sullent sy im stattun und das zu losen geben wenn er das begert umb hundert pfund pfennig. Also das dann dieselben pfening nach freunt rat der egenanten Margreten seligen nagsten erben an ein ander gut wider gelegt sullen werden in dem rechten so vorbegriffen ist, ut littera sonat. Actum an Mittichen vor sant Mertten tag, anno etc. xliiio.

Summa vi s. xx d.


Zitierhinweis

Eintrag vom 1443-11-06, Nr. 01821, In: Ertl, Thomas/Andorfer, Peter/Fiska, Patrick/Weinbergmair, Richard/Grünwald, Korbinian: Ein Wiener Grundbuch des 15. Jahrhunderts. Digitale Edition des Satzbuch CD (1438-1473). (Mai 2021), https://grundbuecher.acdh.oeaw.ac.at/e01821_1443-11-06.html