Eintrag vom 1438-07-21
Hanns Welsér hat versaczt sein haus, gelegen in der vordern Pekchenstrass zenachst Hannsen des Kreussen haus und stösset mit dem hindern tail an die padstuben seiner hausfraun Appolonien, Lucasen des Wiczinger seligen tóchtter, für ccc tl. d. mórgengab. Also ist daz si kinder miteinander gewinnet, darauf sullen sy ledigkhlich erben und gevallen. Wér aber daz er mit tód abgieng ee denn si und nicht kinder hinder im liess, oder ob er kinder hinder im liess und daz die auch abgiengen ee denn si und nicht kinder hinder im liess oder ob er kinder hinder im liess und daz die auch abgiengen ee denn sy, so sol si dann die egenanten ccc tl. auf dem obgenanten haus innhaben, nüczen und niessen, ír lebtég und nach írem tod súllen si herwider erben und gevallen auf seinen nagst erben, oder wem er die bey seinen lebtägen schafft, macht oder geit, des er im ganczen gwalt hat vorbehalden, ut littera sonat. Actum an Móntag vor sand Maria Magdalen tag, anno etc. xxxviiivo
Summa ii ½ tl. d.
Zitierhinweis
Eintrag vom 1438-07-21, Nr. 00451, In: Ertl, Thomas/Andorfer, Peter/Fiska, Patrick/Weinbergmair, Richard/Grünwald, Korbinian: Ein Wiener Grundbuch des 15. Jahrhunderts. Digitale Edition des Satzbuch CD (1438-1473). (Mai 2021), https://grundbuecher.acdh.oeaw.ac.at/e00451_1438-07-21.html