Michel Gundakcher der fleischhakcher und Breid sein hausfraw habent versaczt ir fleischpankch gelegen am Liechtensteg gegen Hainrichs Frankchen haws uber und ist die ander von dem prunn herab zenagst der pankch, die zu der von Eslorn mess gehöret frawn Margreten des egenant Gundakcher erérn hausfrawen seligen nagsten erben umb anderthalb hundert phunt phenning landeswerung in Österreich. Also mit ausgenomen worten das derselb Gundakcher sein lebteg unverkumert die egenant summa phenning inhaben núczen und niessen sol als leibgedings und der stat zu Wienn recht ist, und nach seinem abgangk sullen dieselben phenning erben und gevallen auf der egenant Margreten seiner erern hausfrawen nagst erben, darauf die zu recht erben sullen, die dann die egenant fleischpankch dafür innhaben nuczen und niessen sullen an abslag solang uncz das di sein und der egenant Breiden nagst erben

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umb dieselben summa phenning von in losen doch so haben sy in ganczen gwalt vorbehalten wann sy anderthalb hundert phunt phenning zu der stat gruntpuch mit wissen der egenant Margreten seligen nagsten erben niderlegen so sol in dann die egenant fleischpankch wider ledig und müssig sein, also das dann dieselben phenning dem egenant Gundakcher zu leibgeding wider angelegt sullen werden damit die seiner erérn hausfrawen Margreten nagst erben nach seinen abgangkch wissen zuvinden ut littera sonat. Actum an Freitag vor sand Augustins tag anno etc. lviimo.

Summa x s. d.

Nota den egenant saczbrief hat der Gundakher etc. Michel Scher z zu der egenant nagsten erben handen in den rat gelegt.