Eintrag vom 1441-03-06

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Hanns Prunner hat versaczt sein halbs haws, gelegen in der Wolczeil zenagst Ulreichs des Phanczagel haus an ainem tail mit allen den geméchen und gemainen stukhen, die nach lautt der tailbrief darczu gehörnt, seiner tochter junkchfrawen Lucein, fur anderthalb hundert phunt pfening morgengab. Also daz der egenant Prunner die sein lebtég innhaben nüczen und niessen sol und mag unverkumert und nach seinem abgang, so sullent denn dieselben anderthalbhundert phunt phening lediklich erben und gevallen auf die egenant sein tochter Lucein. Ob si in uberlebet der si dann von demselben halben haus iren furphant bechómen sol, so si nagst mag als solhs furphantz recht ist. Beschéch aber datz dieselb Lucey mit tod abging, ee dann der egenant ir vater so sind im dann dieselben i ½c tl. d. génczlich wider ledig, ut littera sonat. Actum an Montag nach Invocavit in der vasten, anno etc. xli.

Summa x s. d.

Nota die genant Lucey, Hannsen des Brunner zu Prespurg hausfrau hat den sacz ledig gesagt nach laut ains briefs mit der stat zu Prespurg sigl der zu dem puch gelegt ist, feria secunda post Georii, ano etc. xliiiito.


Zitierhinweis

Eintrag vom 1441-03-06, Nr. 00489, In: Ertl, Thomas/Andorfer, Peter/Fiska, Patrick/Weinbergmair, Richard/Grünwald, Korbinian: Ein Wiener Grundbuch des 15. Jahrhunderts. Digitale Edition des Satzbuch CD (1438-1473). (Mai 2021), https://grundbuecher.acdh.oeaw.ac.at/e00489_1441-03-06.html